Schwingchassis TD 3001

Aus der Bedienungsanleitung des TD 3001/3001 BC

Das vom Werk eingestellte Schwingchassis (TD 3001/TD 3001 BC) kann sich unter bestimmten Umständen verstellen (z. B. beim Abspielen mit THORENS-Stabilizer).

Beim TD 3001 BC muß, je nach montiertem Tonarm und Ausgleichsgewichten, das Schwingchassis neu eingestellt und justiert werden. (siehe Beschreibung „Ausgleichsgewichte für TD 3001 BC).

Justage

Den Plattenteller mit Filzmatte abnehmen.

Nach dem Entfernen der Abdeckkappen über den Aufhängepunkten werden die Justierschrauben x so eingestellt, daß sich das Schwingchassis in einer Ebene zum Chassis befindet (Bild 10).

Rechtsdrehung: Schwingchassis nach unten

Linksdrehung: Schwingchassis nach oben

Die Justage ist notwendig, um einen exakten Riemenlauf auf der Riemenscheibe zu gewährleisten (Riemen muß auf der Mitte der Riemenscheibe laufen).

Zur Überprüfung des Riemenlaufes wird der Plattenteller umgekehrt aufgelegt (Bild 11).

Ausgleichsgewichte für TD 3001 BC

Der Schwerpunkt des Schwingchassis liegt im Zentrum der drei Aufhängepunkte. Bei der Konzeption dieses Schwerpunktes wurde mit einem 600 g schweren Tonarm gerechnet. Das Schwingchassis federt in vertikaler Richtung mit gleichförmigen Schwingungen. Das ist der theoretische Idealzustand.

Ist ein Tonarm schwerer oder leichter als 600 g, kann mit Ausgleichsgewichten an den Punkten „A“ (Bild 12) bzw. „B“ (Bild 13) der Idealzustand wieder hergestellt werden.

Tonarmgewicht größer 650 g – Ausgleichgewicht an „A“ montieren.

Tonarmgewicht kleiner 550 g – Ausgleichgewicht an „B“ montieren.

Jedes Ausgleichgewicht wiegt ca. 50 g.

Die Entscheidung über den Einsatz und die Anzahl der Ausgleichgewichte muß individuell getroffen werden. Schon kleine Exemplarstreuungen (Toleranzen) der eingebauten Federn können bei verschiedenen Laufwerken zu unterschiedlichen Entscheidungen führen.

Genau diese individuelle Anpassung macht es möglich, zu maximalen Klangerlebnissen zu kommen.

Wichtig : Wenn ein neuer Tonarm montiert wird oder wenn Sie den eingebauten Tonarm mal neu verkabeln wollen …

… sollte man dem Verlegen des Tonarmkabels besondere Aufmerksamkeit widmen, da ein zu starres oder ein mit zu wenig Spiel verlegtes Kabel die Funktion des Subchassis erheblich beeinträchtigen kann.

Wenn Sie einen Tonarm einbauen, der Cinchanschlüsse oder eine 5-polige Anschlußbuchse besitzt, also z.B. den SME 3009 R oder einen Sumiko Premier MMT, dann sind die Auswahl des Kabels sowie dessen sorgfältige Verlegung innerhalb des Laufwerks wichtige Voraussetzungen für ein korrektes Schwingverhalten des Subchassis. Das Kabel muss mit dem Subchassis frei schwingen können, darf also nicht zu schwer und nicht zu starr sein, und sollte natürlich auch nicht straff aus dem Laufwerk herausgeführt werden.

Gleiches gilt natürlich auch bei Tonarmen mit festmontierten Kabeln, nur ist man dabei – für den Anfang zumindest – von der Auswahl eines passenden Kabels befreit.